Dienstag, 19. Februar 2008



BrazilReview vom: 29.06.2003 Redakteur/in: Marc

Titel
Brazil
Erscheinungsort und -jahr
GB 1985
Regie
Terry Gilliam
Produzent(en)
Arnon Milchan
Schauspieler
Ian Holm Robert De Niro Bob Hoskins Michael Palin Jim Broadbent Jonathan Pryce
Musik
Michael Kamen
Länge
ca. 137 Minuten
FSK
ab 12 Jahren
Studio
Universal Pictures
Genre
Science Fiction Kultfilm Komödie Fantasy
Auszeichnungen
2 Oscarnominierungen® 1986 (Originaldrehbuch und Ausstattung)


Regionalcode
2 (PAL)
Vertrieb
20th Century Fox Home Entertainment
Release-Datum
10.05.2003
Tonformate
Spanisch Dolby Digital 2.0Englisch Dolby Digital 2.0Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel
Spanisch Englisch Deutsch für Hörgeschädigte
Bildformat
Anamorphic Widescreen 1.85:1
Bonusmaterialien
Making Of "What is Brazil" (30 min)
Original Kinotrailer


Buchhalter Sam Lowry (Jonathan Pryce) ist nur ein kleines Rädchen eines durch und durch bürokratischen Überwachungsstaates. In seinen surrealen Tagträumen besiegt er monströse Ungeheuer und erobert seine große Liebe, nicht ahnend, dass seine Visionen schon bald Wirklichkeit werden... Der Originaltitel für Terry Gilliams Brazil war ursprünglich 1984 1/2, was nicht weiter verwundert, denn der Film ist in der Tat eine Art durchgeknallte Fortsetzung von George Orwells düsterer Zukunftsvision. Dabei griff Gilliam, bekanntermaßen einer der Monty Python-Mitglieder, richtig in die Vollen und schuf eine bemerkenswerte Mischung aus paranoidem Verschwörungsthriller, tiefschwarzer Komödie und unglaublich phantasievollem Science Fiction-Film. Ob Produktionsdesign, der Ohrwurm-verdächtige Titelsong oder die großartigen Cameos von Robert De Niro (als Revolutionär Harry Tuttle) und Bob Hoskins, Gilliam fügt nahtlos alle Einzelteile in einen wahrlich absurd-alptraumhaften Filmtrip, der auch heute noch erfrischend "anders" wirkt. Dabei wäre Brazil seinerzeit fast gar nicht in die Kinos gekommen: Der damalige Universal-Chef Sid Sheinberg war mit Gilliams Final Cut dermaßen unzufrieden, dass er den Film am liebsten nicht herausgebracht hätte. Der Streit eskalierte in einer mittlerweile legendären ganzseitigen Anzeige im Branchenblatt Variety, in der Gilliam Sheinberg fragt, wann er Brazil veröffentlichen würde. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass heute 3 Versionen im Umlauf sind: der Director's Cut von Gilliam, eine arg gekürzte Version mit dem trefflichen Titel "Love Conquers All" (inklusive Happy End) und die europäische Fassung, die bis auf wenige Sequenzen mit dem DC identisch ist. Dass Brazil nun endlich auch in Deutschland auf DVD erhältlich ist, wird die Anhänger natürlich sehr freuen. Wahre Fans dürften sich jedoch schon längst die sensationelle amerikanische Criterion 3er-Box besorgt haben, die nach wie vor zu den schönsten DVD-Sammlerobjekten gehört (und nicht gerade billig ist). Auf dem deutschen Release findet man lediglich die halbstündige Doku "What is Brazil", die sich eingehend mit den verschiedenen Drehbuchversionen auseinandersetzt und u.a. auch Co-Autor Tom Stoppard zu Wort kommen lässt. Im technischen Bereich werden heutige Maßstäbe erwartungsgemäß nicht erreicht. Während man dem Bild durchaus solide Qualität attestieren kann, ist der Dolby Surround Sound ziemlich dünn ausgefallen.


"Orwell, Kafka, Monty Python: Terry Gilliam bringt in seiner bitterbösen Zukunftsvision alles unter einen Hut."

Montag, 18. Februar 2008

Brazil



Brazil
von preisselbeere
enthält


verseiftes Palmöl, Babassuöl, Palmkernöl,
Mandelöl, Sheabutter, Sonnenblumenöl, Rapsöl,
Lanolin, Jojoba, Reiskeimöl, Olivenöl,
ÄÖ´s Fenchel, Zeder, Sandelholz, Rosenholz,
Vetiver, Eichenmoos, Benzoe Siam,
PÖ Rose,
Eisenoxid schwarz, Pflanzenfarbe Rote Beete,
Pflanzenfarbe Holunder

Freitag, 1. Februar 2008

Kleopatra


Kleopatra
enthält: Palmöl, Olivenöl
Sonnenblumenmargarine,
Sesamöl, Baumwollsamenöl,
Schwarzkümmelöl, Macadamianussöl,
Rizinusöl, Stearin, Titandioxid,
Eselmilchpulver,
Parfume: Nofretete, Amber, Amyris

Dirty Dancing

Die 17-jährige Frances Houseman – auch „Baby“ genannt – verbringt im Sommer des Jahres 1963 die Ferien mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lisa in einem Ferienresort namens At Kellerman’s. Als sie den Tanzlehrer Johnny Castle sieht, verfliegt ihre schlechte Laune. Sie traut sich in die für Gäste verbotene Zone: die Unterkunft der Hotelangestellten. Dort kommen sich Baby und Johnny näher; er lehrt sie das Tanzen zu Dirty-Dancing-Rhythmen. Johnnys Tanzpartnerin Penny Johnson ist ungewollt schwanger und beschließt das Kind abtreiben zu lassen. Da der Arzt nur an einem Abend Zeit hat, fällt sie für einen wichtigen Tanzauftritt aus und Baby springt für sie ein. Doch Penny wird von einem Pfuscher behandelt und hat starke Schmerzen. Babys Vater (der ebenfalls Arzt ist) behandelt sie schließlich. Im Laufe des Films verliebt sich Baby in Johnny, der ihr immer mehr das Tanzen beibringt. Als schließlich herauskommt, dass sie sich lieben, verliert Johnny seinen Job als Tanzlehrer im Feriencamp. Ihre Liebe scheint verloren, bis Johnny zu Baby steht und mit ihr am letzten Abend der Saison den letzten Mambo zu „(I’ve had) The Time of my Life“ tanzt.


Die Musik
Jimmy Lenner war der ausführende Produzent des Musikalbums. Er entschied sich für eine Mischung aus alten und neu komponierten Liedern. Zu den 14 alten Titeln zählen u. a. Be my Baby von den The Ronettes, Big Girls Don’t Cry von Frankie Valli and The Four Seasons und Will You Still Love Me Tomorrow von den Shirelles.
Sieben Lieder wurden speziell für diesen Film komponiert. Sie sollten mitreißende Wirkung besitzen, Lenner glaubte, das sei für Lieder aus den Sechzigern typisch. Dazu gehören das Titellied (I’ve Had) The Time of My Life gesungen von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes, Hungry Eyes von Eric Carmen und She’s Like the Wind von Hauptdarsteller Patrick Swayze.
Für das Lied The Time of My Life erhielten die Komponisten Franke Previte, John Denicola und Donald Markowitz einen Oscar.


Der Tanz
Die Musik der frühen 1960er Jahre brachte mit ihren Liedtexten Gefühle zum Ausdruck, die Beats waren erotisch, man tanzte spontan. Die wiegenden und gleichsam fordernden Tanzbewegungen des Dirty Dancing richten sich nicht nur nach dem Takt, sondern auch nach den Texten.
Der Regisseur Emile Ardolino wollte den Zuschauern eine Welt der Tänzer vorstellen, die nicht mit Flashdance vergleichbar ist. Dirty Dancing sollte an die Filmmusicals erinnern, in denen Tanz eine Verführungskunst darstellte: der Regisseur wollte die Entwicklung einer entstehenden Romanze und die Annäherung der Partner beim Tanzen zeigen. Man sollte sehen, wie Baby durch das Tanzen immer lockerer wird und ihre erotische Ausstrahlung entdeckt.
Der Choreograph Kenny Ortega orientierte sich bei allen Tänzen am Originalstil der frühen Sechziger. Dirty Dancing ist praktisch Soul-Dance mit Partner. Einflüsse stammen von Mambo und kubanischen Rhythmen. Es ging mehr um Gefühl als um Technik.
In Anlehnung an den Film wird der Ausdruck dirty dancing, wörtlich „schmutziges Tanzen“, heute besonders in den USA auf Tanzstile angewandt, die betont sexy und effektvoll sind.


Fanpage
http://www.dirty-dancing.net/


Songtext "Time of my Life"
http://www.magistrix.de/lyrics/Dirty%20Dancing/Time-Of-My-Life-188529.html