Montag, 14. April 2008

Lord of the rings

The Lord of the Rings
Teil1 (schwarz) enthält:verseiftes Rapsöl , Kokosnussöl, Palmkernöl, Olivenöl, Shea Butter, Rizinusöl, Bienenwachs, Wasser, Eisenoxid, Weihrauchöl, Sandelholzöl, Bergamotteöl, Amberöl, Cedernöl, Patchouliöl hergestellt am 5.1.2008
Teil2 (rot) enthältverseiftes Rapsöl, Kokosnussöl, Bienenwachs, Wasser, Kosmetikpigment, Parfum(Currant in the sun)hergestellt am 3.1.2008
Teil3 (grün) enthältverseiftes Rapsöl, Kokosnussöl, Palmkernöl, Reiskeimöl, Erdnussöl, Shea Butter, Bienenwachs, Jojobaöl, Wasser,Salz, Parfume (Fiori die Campo, Rose, Flieder, Veilchen), Thymianöl, Citronellöl Java, Plumeria (Frangipani)hergestellt am 31.01.2008


Dienstag, 19. Februar 2008



BrazilReview vom: 29.06.2003 Redakteur/in: Marc

Titel
Brazil
Erscheinungsort und -jahr
GB 1985
Regie
Terry Gilliam
Produzent(en)
Arnon Milchan
Schauspieler
Ian Holm Robert De Niro Bob Hoskins Michael Palin Jim Broadbent Jonathan Pryce
Musik
Michael Kamen
Länge
ca. 137 Minuten
FSK
ab 12 Jahren
Studio
Universal Pictures
Genre
Science Fiction Kultfilm Komödie Fantasy
Auszeichnungen
2 Oscarnominierungen® 1986 (Originaldrehbuch und Ausstattung)


Regionalcode
2 (PAL)
Vertrieb
20th Century Fox Home Entertainment
Release-Datum
10.05.2003
Tonformate
Spanisch Dolby Digital 2.0Englisch Dolby Digital 2.0Deutsch Dolby Digital 2.0
Untertitel
Spanisch Englisch Deutsch für Hörgeschädigte
Bildformat
Anamorphic Widescreen 1.85:1
Bonusmaterialien
Making Of "What is Brazil" (30 min)
Original Kinotrailer


Buchhalter Sam Lowry (Jonathan Pryce) ist nur ein kleines Rädchen eines durch und durch bürokratischen Überwachungsstaates. In seinen surrealen Tagträumen besiegt er monströse Ungeheuer und erobert seine große Liebe, nicht ahnend, dass seine Visionen schon bald Wirklichkeit werden... Der Originaltitel für Terry Gilliams Brazil war ursprünglich 1984 1/2, was nicht weiter verwundert, denn der Film ist in der Tat eine Art durchgeknallte Fortsetzung von George Orwells düsterer Zukunftsvision. Dabei griff Gilliam, bekanntermaßen einer der Monty Python-Mitglieder, richtig in die Vollen und schuf eine bemerkenswerte Mischung aus paranoidem Verschwörungsthriller, tiefschwarzer Komödie und unglaublich phantasievollem Science Fiction-Film. Ob Produktionsdesign, der Ohrwurm-verdächtige Titelsong oder die großartigen Cameos von Robert De Niro (als Revolutionär Harry Tuttle) und Bob Hoskins, Gilliam fügt nahtlos alle Einzelteile in einen wahrlich absurd-alptraumhaften Filmtrip, der auch heute noch erfrischend "anders" wirkt. Dabei wäre Brazil seinerzeit fast gar nicht in die Kinos gekommen: Der damalige Universal-Chef Sid Sheinberg war mit Gilliams Final Cut dermaßen unzufrieden, dass er den Film am liebsten nicht herausgebracht hätte. Der Streit eskalierte in einer mittlerweile legendären ganzseitigen Anzeige im Branchenblatt Variety, in der Gilliam Sheinberg fragt, wann er Brazil veröffentlichen würde. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass heute 3 Versionen im Umlauf sind: der Director's Cut von Gilliam, eine arg gekürzte Version mit dem trefflichen Titel "Love Conquers All" (inklusive Happy End) und die europäische Fassung, die bis auf wenige Sequenzen mit dem DC identisch ist. Dass Brazil nun endlich auch in Deutschland auf DVD erhältlich ist, wird die Anhänger natürlich sehr freuen. Wahre Fans dürften sich jedoch schon längst die sensationelle amerikanische Criterion 3er-Box besorgt haben, die nach wie vor zu den schönsten DVD-Sammlerobjekten gehört (und nicht gerade billig ist). Auf dem deutschen Release findet man lediglich die halbstündige Doku "What is Brazil", die sich eingehend mit den verschiedenen Drehbuchversionen auseinandersetzt und u.a. auch Co-Autor Tom Stoppard zu Wort kommen lässt. Im technischen Bereich werden heutige Maßstäbe erwartungsgemäß nicht erreicht. Während man dem Bild durchaus solide Qualität attestieren kann, ist der Dolby Surround Sound ziemlich dünn ausgefallen.


"Orwell, Kafka, Monty Python: Terry Gilliam bringt in seiner bitterbösen Zukunftsvision alles unter einen Hut."

Montag, 18. Februar 2008

Brazil



Brazil
von preisselbeere
enthält


verseiftes Palmöl, Babassuöl, Palmkernöl,
Mandelöl, Sheabutter, Sonnenblumenöl, Rapsöl,
Lanolin, Jojoba, Reiskeimöl, Olivenöl,
ÄÖ´s Fenchel, Zeder, Sandelholz, Rosenholz,
Vetiver, Eichenmoos, Benzoe Siam,
PÖ Rose,
Eisenoxid schwarz, Pflanzenfarbe Rote Beete,
Pflanzenfarbe Holunder

Freitag, 1. Februar 2008

Kleopatra


Kleopatra
enthält: Palmöl, Olivenöl
Sonnenblumenmargarine,
Sesamöl, Baumwollsamenöl,
Schwarzkümmelöl, Macadamianussöl,
Rizinusöl, Stearin, Titandioxid,
Eselmilchpulver,
Parfume: Nofretete, Amber, Amyris

Dirty Dancing

Die 17-jährige Frances Houseman – auch „Baby“ genannt – verbringt im Sommer des Jahres 1963 die Ferien mit ihren Eltern und ihrer Schwester Lisa in einem Ferienresort namens At Kellerman’s. Als sie den Tanzlehrer Johnny Castle sieht, verfliegt ihre schlechte Laune. Sie traut sich in die für Gäste verbotene Zone: die Unterkunft der Hotelangestellten. Dort kommen sich Baby und Johnny näher; er lehrt sie das Tanzen zu Dirty-Dancing-Rhythmen. Johnnys Tanzpartnerin Penny Johnson ist ungewollt schwanger und beschließt das Kind abtreiben zu lassen. Da der Arzt nur an einem Abend Zeit hat, fällt sie für einen wichtigen Tanzauftritt aus und Baby springt für sie ein. Doch Penny wird von einem Pfuscher behandelt und hat starke Schmerzen. Babys Vater (der ebenfalls Arzt ist) behandelt sie schließlich. Im Laufe des Films verliebt sich Baby in Johnny, der ihr immer mehr das Tanzen beibringt. Als schließlich herauskommt, dass sie sich lieben, verliert Johnny seinen Job als Tanzlehrer im Feriencamp. Ihre Liebe scheint verloren, bis Johnny zu Baby steht und mit ihr am letzten Abend der Saison den letzten Mambo zu „(I’ve had) The Time of my Life“ tanzt.


Die Musik
Jimmy Lenner war der ausführende Produzent des Musikalbums. Er entschied sich für eine Mischung aus alten und neu komponierten Liedern. Zu den 14 alten Titeln zählen u. a. Be my Baby von den The Ronettes, Big Girls Don’t Cry von Frankie Valli and The Four Seasons und Will You Still Love Me Tomorrow von den Shirelles.
Sieben Lieder wurden speziell für diesen Film komponiert. Sie sollten mitreißende Wirkung besitzen, Lenner glaubte, das sei für Lieder aus den Sechzigern typisch. Dazu gehören das Titellied (I’ve Had) The Time of My Life gesungen von Bill Medley im Duett mit Jennifer Warnes, Hungry Eyes von Eric Carmen und She’s Like the Wind von Hauptdarsteller Patrick Swayze.
Für das Lied The Time of My Life erhielten die Komponisten Franke Previte, John Denicola und Donald Markowitz einen Oscar.


Der Tanz
Die Musik der frühen 1960er Jahre brachte mit ihren Liedtexten Gefühle zum Ausdruck, die Beats waren erotisch, man tanzte spontan. Die wiegenden und gleichsam fordernden Tanzbewegungen des Dirty Dancing richten sich nicht nur nach dem Takt, sondern auch nach den Texten.
Der Regisseur Emile Ardolino wollte den Zuschauern eine Welt der Tänzer vorstellen, die nicht mit Flashdance vergleichbar ist. Dirty Dancing sollte an die Filmmusicals erinnern, in denen Tanz eine Verführungskunst darstellte: der Regisseur wollte die Entwicklung einer entstehenden Romanze und die Annäherung der Partner beim Tanzen zeigen. Man sollte sehen, wie Baby durch das Tanzen immer lockerer wird und ihre erotische Ausstrahlung entdeckt.
Der Choreograph Kenny Ortega orientierte sich bei allen Tänzen am Originalstil der frühen Sechziger. Dirty Dancing ist praktisch Soul-Dance mit Partner. Einflüsse stammen von Mambo und kubanischen Rhythmen. Es ging mehr um Gefühl als um Technik.
In Anlehnung an den Film wird der Ausdruck dirty dancing, wörtlich „schmutziges Tanzen“, heute besonders in den USA auf Tanzstile angewandt, die betont sexy und effektvoll sind.


Fanpage
http://www.dirty-dancing.net/


Songtext "Time of my Life"
http://www.magistrix.de/lyrics/Dirty%20Dancing/Time-Of-My-Life-188529.html

Freitag, 2. November 2007

Before Sunrise

Richard Linklaters fast schon dogmatisches Werk „Before Sunrise“ lässt sich an Minimalismus kaum überbieten. Sein Konzept: Zwei junge Menschen treffen und unterhalten sich. Nichts weiter. Nur unterhalten. Sein Film sollte nichts anderes sein, als ein einziger, großer Dialog. Heraus kam dabei nicht nur einer der romantischsten Filme der Neuzeit. „Before Sunrise“ avancierte zum Kultfilm einer ganzen Generation. Der Generation X.
Ein Ehepaar mittleren Alters streitet sich in einem Zug. Worum es eigentlich geht, bleibt unklar. Er wirft ihr übermäßigen Alkoholkonsum vor, sie kontert, dass sie ihn verlassen werde. Es geht hin und her. Die attraktive Französin Celine (Julie Delpy) hat jedenfalls schnell genug von dem Gezeter. Sie nimmt ihre Tasche und verdrückt sich in eine ruhigere Ecke des Abteils. Dort wird sie vom jungen Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) angesprochen. Sie unterhalten sich. Fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Als der Zug den Bahnhof in Wien erreicht, muss Jesse aussteigen. Doch er fasst einen Entschluss: Er fragt Celine, ob sie nicht Lust hätte, den Tag mit ihm zu verbringen und ihre Reise morgen fortzusetzen. Sie willigt ein. Ein Tag und eine Nacht. Mehr Zeit bleibt ihnen nicht…
Simpler kann eine Handlung eigentlich nicht sein. Auf so etwas wie eine sich entfaltende Handlung oder einen sich steigernden Spannungsbogen wird komplett verzichtet. Der Fokus liegt allein auf Jesse und Celine. Weitere Personen kommen nur am Rande zu Wort. Die unvermeidliche Frage ist, wie ein solcher Film funktionieren kann. Die Antwort liegt in der puren, unverfälschten Authenzität des Geschehens. Jesse und Celine unterhalten sich über alles, aber eben nichts Spezielles. Kein pseudointellektuelles Geschwafel. Es geht um Liebe, ehemalige Freunde, Sex, ihre Eltern, das Leben, den Tod... In messerscharfen, pointierten Dialogen lernen sich die beiden immer mehr kennen und schätzen. Das Drehbuch von Richard Linklater und Kim Krizan ist ein kleiner Geniestreich. Celine und Jesse sprechen einer ganzen Generation aus der Seele. Für einen Tag und eine Nacht vergessen sie alles um sich herum. Die Erwartungen der Gesellschaft. Normen. Werte. Alles ist ihnen egal. An diesem einen Tag leben sie das Leben, das ihnen ansonsten nicht vergönnt ist.
Der besondere Clou an „Before Sunrise“ sind die beiden Hauptcharaktere, in denen sich jeder ein Stück weit wieder entdecken kann. Jesse ist das Kind, das seine Eltern nie wollten. Gerade wurde er von seiner Freundin verlassen. Aber das ist ihm eigentlich vollkommen egal. Ob er an die wahre Liebe glaubt? Er weiß es nicht. Ethan Hawke („Der Club der toten Dichter“, „Training Day“, „Gattaca“) ist für den gleichermaßen schüchternen wie selbstbewussten jungen Mann die Idealbesetzung. Sonderlich attraktiv ist er in den zu weit geschnittenen Klamotten und seinem Ziegenbart eigentlich nicht. Er sieht aus wie ein Jedermann. Doch genau das ist auch der Punkt. Auf große Gesten wird verzichtet. Hawke übt sich in dezenter Zurückhaltung und macht seinen Jesse dadurch umso glaubwürdiger.
Celine ist in gewisser Hinsicht das genaue Gegenteil von Jesse. Zwar stolpert die junge Frau teils ebenso orientierungslos durchs Leben wie Jesse, doch sie hat dabei einen ganz anderen Weg eingeschlagen. Im Gegensatz zu Jesse stellt sie nicht alles in Frage. Sie ist eine Frohnatur, lässt sich gerne treiben. Celine wird von der wundervollen Julie Delpy („Homo Faber“, „Die drei Musketiere“, „Killing Zoe“) verkörpert. Das Spiel der bezaubernden Französin ist eine Augenweide. Die Chemie zwischen ihr und Hawke stimmt von der ersten bis zur letzten Minute.
Die Idee zu „Before Sunrise“ kam Richard Linklater während eines nächtlichen Spaziergangs mit einer Freundin durch Philadelphia. Heraus gekommen ist dabei mehr als nur eine fesselnde Romanze. „Before Sunrise“ ist die eindrucksvolle Verfilmung einer Lebenseinstellung, die gerade durch ihre Einfachheit zu überzeugen weiß. Hier gibt es keine heuchlerische Hollywood-Moral, keine versteckten Botschaften, keinen doppelten Boden. Was hier gesagt wird, ist auch so gemeint. Und das ist auch gut so. Als sich Jesse und Celine nach der gemeinsamen Nacht am Wiener Bahnhof voneinander verabschieden, verabreden sie nach sechs Monaten ein weiteres Treffen. Doch dazu sollte es nicht kommen. Bis sie sich zum nächsten Mal sehen, vergehen zehn Jahre. Eher zufällig stolpern sie in „Before Sunset“ in Paris über einander. Und wieder haben sie nur wenige Stunden, um sich gegenseitig zu entdecken. Beide Filme sind sehr empfehlenswert, auch wenn das Sequel nicht ganz die große Klasse seines Vorgängers erreicht.


der Herr der Ringe







Der Herr der Ringe

Über 7 Jahre seines Lebens hat Peter Jackson der Adaption von Tolkiens monumentalem Epos gewidmet, hat gleich alle drei Bücher innerhalb von 18 Monaten mit einer Crew von 2.400 Mitarbeitern und über 20.000 Statisten in Neuseeland an einem Stück verfilmt, um sie im Jahresrythmus in die Kinos zu bringen. Ein beispielloses Wagnis, denn wäre bereits der erste Teil an den Kinokassen gefloppt, hätte man den zweiten und dritten gleich auf die Müllhalde der Filmgeschichte werfen können.






Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
One for the Dark Lord on his dark throne,
In the Land of Mordor where the Shadows lie.
One Ring to rule them all, One Ring to find them,
One Ring to bring them all and in the darkness bind them
In the Land of Mordor where the Shadows lie.






Vorgeschichte
Es wird davon berichtet, wie der mythische Kontinent Mittelerde vom so genannten Dritten Zeitalter in das Vierte übergeht. Eine zentrale Rolle spielen dabei die 20 Ringe der Macht (3 Elbenringe, 7 Zwergenringe, 9 Menschenringe, ein Ring des dunklen Herrschers), besonders der Eine Ring, der vom Herrscher des Bösen in Mittelerde, Sauron, gefertigt wurde, der den größten Teil seiner eigenen Macht in diesen Ring eingebracht hat. Diesen Ring hat er heimlich geschmiedet und wollte damit alle anderen Ringträger beeinflussen und beherrschen. Er nahm den Elben 16 ihrer 19 Elbenringe und verteilte sie an die Herrscher der Menschen und Zwerge. Die Menschen sind den Ringen sehr schnell verfallen und wurden daraufhin Nazgûl (Schwarze Sprache, Deutsch: Ringgeister). Das sind Schrecken verbreitende Wesen, die immer noch unter Saurons Macht stehen, nach dem Ring suchen und von keinem Mann getötet werden können. Die Zwerge waren zu sehr am Gold interessiert und zu stur, um sich unterwerfen zu lassen. Durch Celebrimbor (dem Schmied der 19 Ringe) gelang es den Elben, drei Ringe vor Sauron in Sicherheit zu bringen, als sie merkten, was er vorhatte. Diese drei Ringe wurden nie von Sauron berührt und waren daher mächtige Werkzeuge im Kampf gegen ihn. Narya, den Ring des Feuers, trug Cirdan, und später Gandalf. Nenya, Ring des Wassers trug Galadriel und Vilya, Ring der Luft, ging an Elrond. Um seine Schreckensherrschaft auf ganz Mittelerde auszuweiten, fehlte Sauron nur noch der „Eine Ring“. Dieser Ring wurde ihm am Ende des 2. Zeitalters in der letzten Schlacht um Mittelerde von
Isildur, Elendils Sohn, mit dem abgebrochenen Heftstück des Schwertes Narsil vom Finger geschnitten. Nach dem Wunsch Elronds sollte er eigentlich zurück zu den Feuern des Schicksalsberges gebracht werden, wo er von Sauron geschmiedet wurde, denn nur dort kann er vernichtet werden. Isildur aber wurde von seiner Schönheit geblendet und beschloss, ihn als Erbstück seines Geschlechtes zu behalten. Als sie auf dem Weg zurück in ihre Heimat waren, wurden er und seine Leibwache von einer kleinen Gruppe Orks angegriffen. Isildur steckte sich den Ring, der seinen Träger unsichtbar macht, an den Finger und sprang in einen nahegelegenen kleinen Fluss. Doch der Ring glitt ihm im Wasser vom Finger und verschwand im Schlamm. Wieder sichtbar wurde sein Träger danach von den Orks in einem Pfeilhagel getötet.
Zu den Geschehnissen zwischen Isildurs Tod und „Der kleine Hobbit“ siehe
Tolkiensches Universum.
Dieser Ring war lange verschollen und wurde in der Vorgeschichte des Herrn der Ringe (siehe
Der kleine Hobbit) von Sméagol, einem Hobbit aus dem Volk der Starren, gefunden. Der „Eine Ring“ ließ ihn von diesem Zeitpunkt nur mehr langsam altern. Als er von seiner Familie verstoßen wurde, floh er ins Nebelgebirge, wo er fortan in einer alten Orkhöhle lebte. Durch den schlechten Einfluss des Rings verdorben, mutiert er dort zum Geschöpf Gollum. Eines Tages suchte sich der Ring aber einen neuen Träger: Bilbo Beutlin.
Gollum taucht in dem Roman „Der Herr der Ringe“ noch manchmal auf und trägt dazu bei, dass der Ring vernichtet wird, obwohl er ihn eigentlich wieder für sich selbst haben möchte. Bilbo gibt den „Einen Ring“ – von dem er bloß weiß, dass er den Träger unsichtbar macht, dessen tieferes Geheimnis er aber nicht kennt – an seinen Neffen
Frodo Beutlin weiter. Um zu verhindern, dass der Ring je in Saurons Hände fällt, muss er vernichtet werden. Das jedoch ist nur in einem Vulkan (dem Schicksalsberg) im Herzen von Saurons Reich (Mordor) möglich, wo er auch geschmiedet wurde.